Grutkultur 2022

Im vergangenen Jahr konnten wir leider kein Grutkultur-Festival veranstalten. Auch die angekündigte Online-Veranstaltung haben wir nicht gemacht und auch in diesem Jahr werden wir uns nicht wie gewohnt im Februar treffen, um in guter Gesellschaft Grutbiere zu genießen. Aber wir hoffen auf den Sommer, auch wenn wir jetzt noch keinen konkreten Plan verkünden können. Schaut einfach mal wieder hier vorbei.

In 2021 there was no Grutkultur festival, not even an online tasting, and unfortunately we still cannot meet with all you Gruit beer lovers in February as we used to. But let’s hope for summer time! Until we come up with a new plan – stay tuned and stay healthy.

Grutkultur 2021

Nach dem großen Erfolg des Festivals Grutkultur 2020 in der Fischbrathalle Münster veranstaltet das Deutsche Institut für Grutkultur im Sommer 2021 ein Grutbierfestival nach den Regeln der Kunst auf Distanz. Das kulturelle Programm wird online stattfinden, für den Grutbiergenuss zu Hause werden wir ein Probierpaket zusammenstellen, das vor dem Festival an ausgewählten Orten in Münster erhältlich sein wird und auch europaweit verschickt wird. Wie und wann genau, geben wir demnächst an dieser Stelle bekannt. Wir freuen uns darauf, im Zeichen der lebendigen Grutkultur den Austausch mit allen an Grutbier Interessierten auf diesem Wege fortzusetzen.

Grutkultur Event 2021
Following up on the great success of the Grutkultur 2020 festival in Münster we announce that there will be a non-attending distance Gruit Beer festival in the summer of 2021. Due to pandemic safety the cultural program and socializing will take place online only. We will provide a package of Gruit Beers for you to enjoy at home, delivery all over Europe. Details for ordering and date of the event will follow. We are looking forward to share the experience of Grutkultur and connect with Gruit lovers on the Internet. Stay tuned.

Ausblick Grutkultur 2022
Im Frühjahr 2022 laden wir dann wieder zu einem richtigen Festival in Münster ein, wenn die Umstände es erlauben. Hier können wie gewohnt Besucher und Brauer miteinander ins Gespräch kommen.

Grutkultur 2022 announced
If circumstances allow it we will invite you to a real Grutkultur festival in Münster in the spring of 2022 with brewers and Gruit beer fans meeting face to face.

Beer on Campus – Streifzüge durch die Biergeschichte

Die Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars der WWU Münster und das Deutsche Institut für Grutkultur laden herzlich ein zu einer Vortragsveranstaltung. Seit ca. 13.000 Jahren, also lange vor dem Grutbier, ist die Geschichte der Menschheit und ihrer Sesshaftwerdung untrennbar mit Bier und Brauen verbunden. Darüber forscht und lehrt der Archäologe Dr. David Bea Castaño von der Universität Tarragona (Spanien). Wir konnten ihn für einen Vortrag zum Thema „Prehistoric Beers in the Mediterranean“ gewinnen, in dem es um die frühesten Zeugnisse der Bierkultur im Mittelmeerraum, in Zentralasien und China gehen wird. Stationen werden unter anderem Göbekli Tepe, die natufische Rakefet-Höhle in Israel und die antiken Mysterien von Eleusis im ersten vorchristlichen Jahrhundert sein. Philipp Overberg wird eine kurze Einführung mit dem Titel „Vom prähistorischen Kräuterbier zum mittelalterlichen Grutbier in Münster“ halten.

Vita
David Bea Castaño, Tarragona, Catalonia
geb. 1971
Dr. der Geschichte und Dozent an der School of Architecture (ETSA) of Rovira i Virgili University
Forschungsschwerpunkt: Vorgeschichte des südlichen Kataloniens
Beteiligt an internationalen Forschungsprojekten in Algerien
Forschungs- und Austauschprogramm mit der Ben Gurion University of the Negev, Beer Sheva (Israel), wo er auch als Gastdozent tätig war
Teilnahme an zahlreichen Grabungen in Katalonien und Algerien

David ist ein zertifizierter Biersommelier der Doemens Akademie und Hobbybrauer, der sich der Rekonstruktion historischer und prähistorischer Bierstile widmet.

Datum: Samstag, 15.2.2020
Uhrzeit: 14.00–15.30 Uhr
Ort: Fürstenberghaus, Hörsaal F 2, Domplatz 20–22, 48143 Münster

Festival Grutkultur 2020 international

(ENGLISH BELOW)

Grutkulturfestival International Münster 2020
Am Samstag, den 15.2.2020 richtet das Deutsche Institut für Grutkultur in Zusammenarbeit mit der Fischbrathalle das Grutbierfestival Grutkultur Münster 2020 aus. Grutbierbrauer aus Münster und internationale Aussteller, Profis wie Hobbybrauer, bieten ihre Kreationen zum Verkosten an. Die Küche der Fischbrathalle liefert dazu passende Gerichte und kleine Häppchen – mit und ohne Fisch. Der Abend steht ganz im Zeichen der Begegnung und des zwanglosen Austauschs beim Genuss der nicht alltäglichen Bierspezialitäten. Besucher und Brauer sollen miteinander ins Gespräch kommen. Alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, gegen einen kleinen Kostenbeitrag die unterschiedlichsten Grutbiere zu probieren und dazu speziell ausgewählte Speisen aus der Küche der Fischbrathalle zu genießen.

Hintergrund
Unter den Bierspezialitäten der Welt ist das Grutbier heute vermutlich das exotischste Gewächs. Dabei war der mittlerweile ausgestorbene historische Bierstil bis ins 15. Jahrhundert in ganz Nordeuropa das prominenteste Getränk. Einige wenige Spezialitätenbrauer auf der ganzen Welt haben es sich zur Aufgabe gemacht, das mit verschiedenen Kräutern gebraute mittelalterliche Bier wiederzubeleben. Jedes Jahr im Februar feiern sie den internationalen Tag des Grutbiers mit Veranstaltungen auf der ganzen Welt. Das in Münster ansässige Deutsche Institut für Grutkultur organisiert im Februar 2020 zwei Veranstaltungen in Münster, die das Thema Grutbier einem größeren Publikum nahebringen sollen.

Die Location
Die vorangegangen zwei Veranstaltungen waren so gut besucht, dass die Kapazitäten der Räume schnell erschöpft waren. Für das Grutkulturfestival 2020 haben wir mit der historischen „Fischbrathalle“ eine Möglichkeit im alten Stadtkern von Münster gefunden. Diese bietet genug Platz, leckeres Essen und eine geschmackvolle Atmosphäre.

Eingeladene Brauereien:
Deutschland:
Brauerei Kemker
Gruthaus-Brauerei

International:
VonSeitz Theoreticales (USA)
La Source Beer Co (BE)
Brewpub De Kromme Haring (NL)
Nevel Artisan Ales (NL)

Homebrewers:
Lutibräu (Ludger Schweer, DE)
Dønnekes (Johannes Jakob, DE)
Elixer Bier (Nienke and Robbert Hartholt, NL)

 

 

 

 

ENGLISH VERSION

Background
In today‘s beerworld gruitbeers are probably the most exotic creatures. Albeit this in the meantime died out beerstyle, had been the prominent beerstyle all over Northern Europe until the 15th century. A very few brewers all over the world dedicated their craft to recreate the mediavel beerstyle, where different herbs were used to spice the beer. Every year in February those brewers celebrate the International Gruitday. The German Institute for Gruitculture organises the „Grutkulturfestival“, which is a follow-up to the past two International Gruitdays celebrated in Münster.

Grutkulturfestival Münster 2020
On Saturday, the 15th of February 2020 the German Institute for Gruitculture in close cooperation with restaurant Fischbrathalle, is inviting brewers and beerlovers for Grutkulturfestival Münster 2020. Local and international gruitbeer brewers, professionals and homebrewers, offer their concoctions. The kitchen staff of Fischbrathalle is serving pairing dishes – with and without fish. The festival is intended as a casual meetup which motivates to discuss the not so everyday beer creations. Brewers and visitors have the chance to communicate with each other.

The Location
With the success of the past two events, where we reached the maximum capacity early in the evening, we began searching for alternatives. For the upcoming festival we have the chance to host at the historic fishrestaurant „Fischbrathalle“ in the old town center of Münster. We now have enough space, warm food and a classy atmosphere.

Line-up

Germany:
Brauerei Kemker
Gruthaus-Brauerei

Internationals:
VonSeitz Theoreticales (USA)
La Source Beer Co (BE)
Brewpub De Kromme Haring (NL)
Nevel Artisan Ales (NL)

Homebrewers:
Lutibräu (Ludger Schweer, DE)
Dønnekes (Johannes Jakob, DE)
Elixer Bier (Nienke and Robbert Hartholt, NL)